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In der Spannung der echten inneren und äußeren Erfahrung findet der künstlerische Prozess des Entstehenlassens des Bildes statt. Dabei interessiert mich besonders eine Durchlässigkeit für ein „Dahinter“ bzw. ein „Darüberhinaus“.
Märkische Oderzeitung, 27.März 2018
Wildau. Am Sonntagvormittag wurde der erste Kunstpreis Brandenburg im Rahmen der „Art A10“ verliehen. Unter dem Motto „Die leichteste Art, der Kunst zu begegnen“ hat sich ein Teil der Ladenstraße des Wildauer A10- Centers derzeit in eine Kunstausstellung verwandelt. 25 Künstler aus den Bereichen der Fotografie, Malerei und Bildhauerei bekommen die Möglichkeit, ihre Arbeit einem großen Publikum zu präsentieren. …
Wie am Sonntag bekanntgegeben wurde, gewann Sylvia Seelmann mit ihrer Landschaftsmalerei den zweiten Platz und damit 1500 Euro Preisgeld. „Meine Absicht ist, dass die Landschaften Energie auf den Betrachter abgeben, den Raum öffnen für Versenkung“, sagte sie. „Der Ausgangspunkt sind reale Landschaften. Ich mache sehr unspektakuläre Handy-Fotos, die mir aber für die Komposition dienen.“
Günter Böhme erhält den ersten Preis
Über den ersten Preis und somit über den Gewinn von 3000 Euro konnte sich der Brandenburger Günter Böhme freuen. Er ist schon seit der ersten „Art A10“ dabei. „Ich finde es erst mal wichtig, dass es überhaupt dazu gekommen ist, dass ein Ministerium einen Kunstpreis vergibt, der nicht in einer Galerie oder in einem Museum verliehen wird, sondern an diesem Ort“, so Böhme. Das sei eine kulturpolitische Tat. Aus dieser Überzeugung habe er sich auch immer an dieser Ausstellung beteiligt. „Weil die Begegnung mit Kunst, auch mit Leuten, die nicht in eine Galerie gehen, hier stattfindet“, sagte Böhme.
Da Schirmherrin Martina Münch (SPD), Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur, nicht selbst vor Ort sein konnte, überreichte Justizminister Stefan Ludwig (Linke) die Preise.
Die Besucher haben die Möglichkeit, bis Ausstellungsende am 29. Oktober über das beste Kunstwerk abzustimmen. Der Gewinner dieses Publikumspreises erhält 500 Euro. Eine Bewerbung für die „Art A10“ 2018 ist noch bis Ende Mai 2018 möglich.
Auszug aus Artikel von Aaliyah Sarauer/Märkische Allgemeine 23.10.2017
Kunstpreis für Sylvia Seelmann
Frohnau – Die Malerin Sylvia Seelmann vom Künstlerhof Frohnau hat Ende Oktober mit ihrer Landschaftsmalerei den zweiten Platz und damit 1.500 Euro Preisgeld beim ersten Kunstpreis Brandenburg im Rahmen der „Art A10“ in Wildau gewonnen. „Meine Absicht ist es, dass die Landschaften auf den Betrachter Energie abgeben, den Raum öffnen für Versenkung“, sagte Seelmann bei der Preisverleihung.
Ihre expressiven Landschaftsmalereien (die RAZ berichtete) sind inspiriert von einer Pilgerwanderung auf dem Franziskusweg von Florenz nach Assisi in Italien. „Der Ausgangspunkt sind reale Landschaften. Ich mache sehr unspektakuläre Handy-Fotos, die mir aber für die Komposition dienen. Vorher habe ich fast nur abstrakt gearbeitet, dann sprangen mich die Motive in dem Wald so an, dass ich das, was ich vorher in meinen abstrakten Bildern ausgedrückt habe, auch wirklich in der Natur sehe“, fügt die Künstlerin hinzu.
Seelmann ist in Wanne-Eickel geboren, lebt und arbeitet als freischaffende Malerin in Reinickendorf. Nach ihrem Kunststudium an der Folkwang Universität der Künste in Essen bei Prof. Laszlo Lakner zog es sie zunächst inach Bs Rheinland, bevor es sie 2013 nerlin verschlug, wo sie seitdem ihr Atelier auf dem Künstlerhof Frohnau hat. Vom 24. März bis 27. Mai 2018 haben Kunstinteressierte die Gelegenheit, ihre Kunstwerke in der Einzelausstellung „Lichtungen“ in der Galerie des Klosters Chorin, Amt Chorin 11a, 16230 Chorin, zu betrachten. ak
Reinickendorfer Allgemeine Zeitung, 9.11.2017
Reinickendorfer Allgemeine Zeitung, Juli 2015